Immer wieder, auch in diesen Tagen, Ist der Heiland unterwegs, zu segnen, Unsern Ängsten, Tränen, Fragen, Klagen Mit stillen Blicke zu begegnen, Den wir doch nicht zu erwidern wagen, Weil nur Kinderaugen ihn ertragen.
Die gestern mich als Heiligen verehrt, Sehn heute in den Wüstling mich verkehrt, Die gestern mit mir in den Gossen lagen, Sehn heut mich fasten und Gebete sagen, Und alle speien aus und fliehen mich, Den treulos Liebenden, den Würdelosen; Auch der Verachtung Blume flechte ich In meines Dornenkranzes blutige Rosen.
Selten sah man wahrlich einen Dichter so von herer Streberei beseelt, bald schon sah er sich vom Chor der Richter als des Volkes Liebling auswerwählt.